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stadtwerke news
Laut dem BDEW ist das deutsche Stromnetz 1,8 Millionen Kilometer lang – das
entspricht etwa einer 45-fachen Erdumrundung.
So lang ist das Stromnetz
Das deutsche Stromnetz hat derzeit eine
Gesamtlänge von 1,8 Millionen Kilome-
tern. Das ergaben Berechnungen des
Bundesverbandes der Energie- und Was-
serwirtschaft (BDEW). Dies entspricht
beispielsweise der viereinhalbfachen Ent-
fernung von der Erde bis zumMond oder
der 45fachen Erdumrundung.
Der größte Teil des Stromnetzes liegt
unter der Erde: Mit einer Länge von
1,45 Millionen Kilometern machen Erd-
kabel einen Anteil von fast 81 Prozent am
deutschen Stromnetz aus.
Diese Transportsysteme für Strom
BHKW mit neuem Innenleben
Die Modernisierung des Blockheizkraftwerks
(BHKW) Weißenfels West ist in vollem Gange. An-
fang Oktober absolviert der neue Gasmotor (im
Bild die An-
lieferung) den
Probebetrieb.
Begonnen
hatte das
Vorhaben mit
der Demonta-
ge des alten
Motors bereits
Anfang des Jahres. „Die hochmoderne Technolo-
gie des Motors weist nun einen Wirkungsgrad von
rund 90 Prozent auf. Das heißt: Er ist wirtschaft-
licher und umweltschonender als der alte“, ver-
weist Roland Faust, Geschäftsführer der Stadt-
werke Weißenfels Energienetze GmbH, auf die
Vorzüge der Maschine. Der neue Motor erzeugt ne-
ben den 2 Megawatt Wärmeenergie auch knapp
2 Megawatt Strom und deckt damit rund zehn
Prozent des gesamten Strombedarfs in Weißen-
fels. Ein ideales Prinzip und wichtiger Beitrag zur
Energiewende in Deutschland. Auch die Moderni-
sierung des zweiten Blockheizkraftwerks der
Stadtwerke im Süden der Stadt schreitet voran.
Noch im November soll der Probebetrieb starten.
& Umwelt
Die Kundenzeitung der Stadtwerke Weißenfels
Baustellenreport
Im Lassalleweg wird von September
bis in den Oktober hinein im Auftrag
der Stadtwerke Weißenfels Energie-
netze GmbH eine Gashochdruckleitung
zwischen der Leipziger Straße bis zum
Rotdornweg verlegt. Vor diesem Hin-
tergrund kommt es hier zu Behinde-
rungen. Aufgrund von Arbeiten an
Fernwärme- und Trinkwasserleitungen
in Weißenfels werden zudem die Niko-
laistraße und die Marienkirchgasse bis
voraussichtlich 25. Oktober 2014 voll
gesperrt sein. Die Sperrung der
Nikolaistraße erfolgt dabei ab Ecke
Georgenbergstraße bis zur Marien-
kirchgasse. Die Arbeiten werden so
zügig wie möglich ausgeführt. Wir
danken für Ihre Geduld!
6/2014
sind in unterschiedliche Spannungsebe-
nen gegliedert – vergleichbar mit Orts-,
Land-, Bundesstraßen und Autobahnen.
Der längste Teil der Stromnetze entfällt
mit 1,17 Millionen Kilometern auf die
Niederspannungsebene. Über diese Ebe-
ne werden vor allem Haushalte, kleinere
Gewerbebetriebe und die Landwirtschaft
lokal mit Strom versorgt.
In den regionalen Verteilnetzen
kommt die Mittelspannungsebene auf
eine Länge von 514 000 km und die
Hochspannungsebene auf 79 700 km.
Kunden sind hier insbesondere lokale
Stromversorger, Industrie sowie größere
Gewerbebetriebe. Die überregionalen
Höchstspannungsnetze, die sogenannten
Stromautobahnen, sind in Deutschland
etwa 35 200 km lang. Kunden sind hier
regionale Stromversorger und sehr große
Industriebetriebe. Außerdem verbinden
Höchstspannungsleitungen Deutschland
auch mit dem Ausland.
Das deutsche Stromnetz
ist insgesamt 1,8 Millio-
nen Kilometer lang.
Wer durch die Dammstraße kommt, den erwartet ein un-
gewohnter Anblick: Die Stadtwerke haben das Trafohaus
an der Promenade künstlerisch verschönern lassen.
Etwas Besonderes sollte es sein, und ganz grundlegend natür-
lich auch das Auge der Passanten erfreuen: Die neue Fassade
des Trafohäuschens an der Promenade in Weißenfels. Schließ-
lich soll die Station nicht nur ein Hingucker mitten in der
Stadt werden, sie ist auch Dreh- und Angelpunkt der Strom-
versorgung der Innenstadt. Seit Kurzem nun schmückt eine
historische Stadtansicht von Weißenfels das bis vor einiger
Zeit noch eher unauffällige Häuschen.
Die Umsetzung geschah in Zusammenarbeit mit der ört-
lichen Malerfirma LIR. „Für uns war das ein besonderer Auf-
trag. Aufgefaltet ist das gesamte Bild etwa 26 Meter lang und
2,65 Meter hoch. Das war auch für uns eine kleine Heraus-
forderung“, beschreibt Carsten Lir, der zusammen mit Ehe-
frau Franziska und Vater Werner Lir das Bild auf den Unter-
grund brachte, seine Arbeit.
Vorlage ist ein originaler Kupferstich aus dem Jahre 1680
mit einer Ansicht der Saalestadt und des damals neu erbauten
Schlosses Neu-Augustusburg. Das Werk stammt von Caspar
Merian, einem der bedeutendsten topographischen Kupfer-
stecher und Verleger seiner Zeit.
„Wir haben uns für dieses Motiv entschieden, weil es sich
wunderbar in die Umgebung einbindet. Zudem haben wir
auch das Stadtwerke-Logo und natürlich unser Maskottchen
‚Willi‘ integrieren lassen“, erklärt Ekkart Günther, Geschäfts-
führer der Stadtwerke Weißenfels, und ergänzt: „Weißenfels
ist eine geschichtliche Residenzstadt, und man sieht auch von
der Promenade aus das Schloss im Hintergrund.“
Die gesamte Station bekam zum Schluss eine Schutz-
schicht. Sie macht es möglich, dass unverhoffte Schmiere-
reien wieder entfernt werden können, ohne die Gestaltung zu
beschädigen.
Trafohaus
im neuen Glanz
Malermeister Carsten Lir (Mitte) setzte die Gestaltung des Trafohäuschens gemeinsam mit seinemVaterWerner und Ehefrau Franziska um.
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