Page 3 - Kundenzeitung
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Energie & Umwelt | 2/2020 2 / 3
DIE SICHERE VERSORGUNG
HAT OBERSTE PRIORITÄT Der Kundenservice der Stadtwerke Weißenfels am Südring
120 ist seit 25. Mai wieder geöffnet. Infektionsschutz ist je-
doch das A und O!
» weiter von Seite 1 war unser Kundenservice, der heute wieder mit per- hardt: „Wir konzentrieren uns im Moment darauf, die Stadtwerke sind regional stark verwurzelt
Dass auch in Krisenzeiten Strom und Gas zuverlässig sönlicher Beratung vor Ort zur Verfügung steht. Für Arbeit auf bestehenden Baustellen fortzusetzen und Die regionale Verwurzelung der SWW zeigt sich seit
fließen – das ist unser Job! Als ihr Energieversorger lokale Energieversorger, wie die SWW, sind die Kun- wichtige geplante Projekte anzuschieben. Zum Bei- vielen Jahren ganz besonders bei der Unterstützung
vor Ort werden deshalb auch viele unserer Mitarbei- dennähe und direkte Erreichbarkeit schon immer spiel laufen die Bauarbeiten am Südring 120, dem von Sportvereinen oder sozialen und kulturellen Pro-
terinnen und Mitarbeiter als systemrelevant einge- große Pluspunkte gegenüber überregionalen Ener- Firmensitz der Stadtwerke, weiter. Hier entsteht ein jekten. Das Vereinsleben ist in den zurückliegenden
stuft. Wie in anderen Unternehmen haben wir deshalb gieanbietern. Doch wie war das in der Corona-Zeit neues Verwaltungsgebäude. Alle sonstigen Investi- Wochen nahezu vollständig zum Erliegen gekommen.
das Beste aus der Situation gemacht: Wer konnte, zu schaffen? Jederzeit vor Ort ansprechbar zu sein tionen für das laufende Jahr, das heißt Neubauten und Gerade deshalb ist es uns wichtig zu zeigen, dass wir
verlagerte seinen Schreibtisch ins Homeoffice und kann auch während einer Pandemie gelingen. Aller- Modernisierungsmaßnahmen, müssen jedoch auf den als lokaler Versorger auch in Zukunft gesellschaft-
war nur im Wechsel tageweise im Büro. Unter Ein- ding musste für einige Wochen aus Rücksicht auf die Prüfstand. Über deren Umsetzung wird je nach Dring- liches Engagement fördern und unterstützen werden.
haltung von Abstandsregeln sowie Hygienevorschrif- Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf lichkeit entschieden. Alles hängt natürlich auch davon „Wir freuen uns auf die Zeit, wenn der Infektions-
ten ging es jedoch für einige Kolleginnen und Kollegen persönliche Gespräche im Kundenzentrum weitge- ab, wie sich die Lage rund um das Virus weiter ent- schutz endgültig gelockert werden kann und das
„normal“ weiter im Tagesgeschäft. Zum Beispiel in hend verzichtet werden. „Wir haben – ganz unab- wickelt. Wir halten regelmäßig Lagebesprechungen bunte Vereinsleben in unserer Stadt wieder wie ge-
der Leitwarte unserer Netzspezialisten der Service- hängig von Corona – viele unserer Kundinnen und ab, um jederzeit auf aktuelle Entwicklungen reagieren wohnt stattfinden kann. Wir sind und bleiben auf jeden
gesellschaft Sachsen-Anhalt Süd, wo der Energief- Kunden auf unser Online-Kundenportal unter www. zu können.“ Fall dabei!“
luss rund um die Uhr überwacht wird. Lars Mein- stadtwerke-wsf.de gelenkt, wo man alle wesent-
hardt: „Viele Jobs in unserer Branche lassen sich lichen Dinge rund um seine Energieversorgung erle-
nicht nach Hause verlagern, weil die Teams auf die digen kann“, erklärt der Geschäftsführer. Zudem
technische Ausstattung angewiesen sind oder Anla- wurde die telefonische Beratung auch während der Auch wenn Co-
rona das Leben
gen vor Ort und in der Fläche betreuen müssen. Das Krise sichergestellt: Jederzeit Ansprechpartner ein Stückchen
betrifft zum Beispiel den Betrieb unserer Blockheiz- während der gewohnten Sprechzeiten „an der Strip- angehalten hat
kraftwerke oder eben die Leitstellen, wo der gesamte pe“ stellt sicher, dass alle Anfragen schnell und un- – der Betrieb
Energiefluss gemanagt wird.“ Unsere Formel lautet bürokratisch wie immer bearbeitet werden können. der Energie-
ganz einfach: Auch in bewegten Zeiten wie während netze kennt
der Corona-Pandemie muss die Energieversorgung Bauarbeiten am Südring 120 laufen keine Pause.
ohne Probleme laufen. Versorgungssicherheit ist und Natürlich geht Corona auch an den Stadtwerken nicht
bleibt das oberste Gebot. Darauf können sich die Un- spurlos vorüber. Welche finanziellen Auswirkungen
ternehmen in Weißenfels und den versorgten Orts- die Krise für uns haben wird, ist noch nicht zu bezif-
teilen genauso verlassen wie alle privaten Haushalte. fern. Weniger Arbeit in den Unternehmen lässt den
Ehrenwort! Energieabsatz sinken. Auch einzelne Subunterneh-
mer im Baugewerbe konnten zum Teil Aufträge nicht
Direkte Erreichbarkeit ist unser Plus oder nicht in der geplanten Zeit realisieren, weil sie
Eine besondere Herausforderung während der Krise ihren Betrieb „herunter gefahren“ hatten. Lars Mein-
Stadtwerke Weißenfels: Unterstützung für solidarisches Landwirtschaftsprojekt SOLAWI in Langendorf
SOLAWI – was ein wenig so klingt, wie der war lange geprägt von einer stillgelegten planten Projekt. Im Juni 2019 fand die erste ren, Radieschen, Salat, Bohnen, Rote Beete, Arbeit in Feld und Beet noch Geld- oder
Name eines exotischen Landes, ist vielmehr Gärtnerei. Um diese Brache zu beseitigen, Infoveranstaltung statt; die Vereinsgrün- Kürbis, Zucchini, Gurken, Tomaten, Zwiebeln Sachspenden.
die Abkürzung für den Verein Solidarische entwickelten im März 2019 vier Initiatoren dung fand Ende September statt. Es folgten und Kartoffeln, Johannis-, Stachel- und Die Stadtwerke Weißenfels sind von dieser
Landwirtschaft Langendorf e. V. Die Idee: die Idee, das Land in eine SOLAWI umzuwan- mehrere Arbeitseinsätze. Dabei wurde das Himbeeren sowie Kräuter, wie Bohnenkraut, Initiative begeistert und unterstützten die
Gleichgesinnte Menschen bauen ökologisch deln und somit das Gelände neu zu beleben. Gelände von Altlasten befreit, Abbruchar- Dill, Petersilie, Liebstöckel und Rosmarin, Gründung des Vereins. „Ein tolles Projekt für
und nachhaltig Obst und Gemüse an und tei- Der Eigentümer war von dieser Idee über- beiten vorgenommen und das Gelände urbar werden erzeugt. Das Hauptaugenmerk im Langendorf und alle Leute, die auf heimische
len den Ernteertrag untereinander auf – das zeugt und stellte nicht nur das Land zur gemacht. ersten Anbau- und Vereinsjahr ist vor allem Produkte und faire Erzeugung Wert legen ”,
steckt hinter dem Konzept solidarischer Verfügung, sondern unterstützt den Verein 2020 ist das erste Erntejahr. Insgesamt darauf gerichtet sich noch besser zu struk- freut sich Michaela Schiller, Prokuristin der
Landwirtschaft, das bereits an anderen Or- auch tatkräftig. Innerhalb kürzester Zeit wurden bereits 40 Ernteanteile vergeben, turieren und das Gelände und die Vereins- Stadtwerke Weißenfels.
ten erfolgreich umgesetzt wird. meldeten sich Interessierte aus Stadt und wodurch die Mitglieder wöchentlich fol- räumlichkeiten ansehnlich zu gestalten. Mehr Informationen gibt es online unter
Rückblende: Das Zentrum von Langendorf Land und waren begeistert von dem ge- gende Erzeugnisse erhalten können: Möh- Außerdem sucht der junge Verein für seine www.solawi-langendorf.de.