Energie & Umwelt - page 1

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WIEDER GANZ „NORMAL“ ERDGAS TANKEN
Seit Anfang Mai 2017 können die Besitzer von VW-Erdgas-
Autos aufatmen: Die Erdgastanksäule an der Aral Tank-
stelle Weißenfels ist wieder normal nutzbar. Im vergange-
nen Jahr kam es nach einem Störfall in Niedersachsen
bundesweit zu Einschränkungen. Geht es nach dem Auto-
hersteller Volkswagen, soll sich das Blatt weiter zu Guns-
ten des umweltfreundlichen Kraftstoffs wenden. Das
Tankstellen-Netz für Erdgasfahrzeuge soll von aktuell
rund 900 auf 2000 Stationen im Jahr 2025 verdoppelt
werden. Neben dem Ausbau des Tankstellen-Netzes soll
die Fahrzeugflotte bis 2025 auf eine Million Autos verzehn-
facht werden, so die Vorstellungen des Konzerns.
2/2017
Das Magazin der Stadtwerke Weißenfels
En rgie
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Um
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Willis News
Wussten Sie eigentlich, dass man auch mit
gutemGewissen grillen kann?Wir haben uns
einmal nach ein paar ökologischen Alterna-
tiven zu den altbekannten Zutaten umge-
schaut und sind fündig geworden.
Dass wir alle gern und oft Speisen auf offenem
Feuer zubereiten, wirkt sich auf unsere Um-
welt aus. Jedes Jahr verfeuern wir allein in
Deutschland nach Angaben des Naturschutz-
bundes Deutschland (NABU) rund 300 000
Tonnen Holzkohle, zwei Drittel davon stammen
aus tropischen Regenwäldern. Höchste Zeit
umzusteigen, und zwar am besten auf Oliven-
oder Kokos-Briketts. Diese Kohle aus Abfall hat
viele Vorteile. Sie glimmt gleichmäßiger und
brennt deutlich länger als Holzkohle. Und Fun-
kenflug gibt es auch fast keinen. Noch ein Plus-
punkt: Die verbrannten Reste sind vollständig
kompostierbar.
Grillanzünder, selbst umweltfreundliche wie
Holzspäne oder gewachstes Pressholz, kann
man sich eigentlich sparen. Denn am besten
funktioniert das Anfeuern mit einem Anzünd-
kamin. Nach gut einer halben Stunde sind die
Kohlen in dem Metallkorb durchgeglüht. Da
bleibt also noch genügend Zeit, einen kna-
ckigen Salat oder eine Kräuterbutter zu zau-
bern.
Klar schmeckt ein Steak vom Grill so richtig
lecker. Nur ist Fleisch alles andere als gut fürs
Klima. Ein Steak braucht bei seiner Herstellung
4000 LiterWasser – für den Anbau und die Be-
wässerung von Futterpflanzen sowie für das
Wasser, das die Tiere trinken. Von den gut
27 Kilogramm CO
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, die nach Berechnungen der
amerikanischen Environmental Working
Group pro Kilogramm Rindfleisch freigesetzt
werden, ganz zu schweigen. Die Lösung: Wenn
es schon Fleisch sein muss, dann sollte es aus
der Region stammen. Oder man probiert ein-
fachmal was Neues. Wiewäre es zumBeispiel
mit einer Forelle aus nachhaltiger Zucht und
Gemüse vom Biobauern aus der Nachbar-
schaft?
GRILLEN, ABER ÖKOLOGISCH
Die Stadtwerke Weißenfels engagieren sich als
Unterstützer und Sponsor im Bereich Sport seit
vielen Jahren. Aber auch Kunst und Kultur wer-
den von den Stadtwerken gefördert. Besonders
reizvoll für die Stadtwerke ist es dann, wenn
Kunst und Energiewelt aufeinander treffen.
Ein gutes Beispiel dafür ist die erste große Aus-
stellung dieses Jahres in der Brand-Sanierung in
Weißenfels. Die süddeutsche Künstlerin Angelika
Flaig (Foto) hatte hier bis Ende Mai unter dem Titel
„Mythos Wasser“ Installationen und Lithografie-
zyklen ausgestellt. „Als Trinkwasserversorger
der Stadt beschäftigt uns das Thema Wasser in
unserer täglichen Arbeit“, erklärt Ekkart Günther,
Geschäftsführer der Stadtwerke. „Deshalb finden
wir den künstlerischen Blickwinkel auf dieses
Thema sehr spannend. Wir wissen auch, wie viel
Herzblut in den verschiedenen Projekten steckt
undwelche große Bedeutung die Kunst für eine in-
takte Stadtgesellschaft hat. Deshalb ist es uns
sehr wichtig, die Kunst- und Kulturlandschaft in
Weißenfels und Umgebung zu unterstützen.“
Das Projekt Brand-Sanierung
Die Brand-Sanierung ist ein Kunst- und Kulturpro-
jekt, initiiert von der Künstlerin Christina Simon. In
Ausstellungen, Lesungen und anderen Veranstal-
tungsformaten werden verschiedene Ausdrucks-
formen, wie die bildende und darstellende Kunst,
die Gegenwartsliteratur oder die Wissenschaft
und die Kulturpolitik auf spannende Weise mitei-
nander verknüpft.
STADTWERKE FÖRDERN
KUNST- UND KULTURPROJEKTE
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